Aktuelle Portoübersicht 2025 – So ändern sich Brief- und Postkartentarife

Die Deutsche Post hat zum 1. Januar 2025 ihre Portotarife deutlich angepasst. Nach drei Jahren stabiler Preise fallen die Erhöhungen spürbar aus und betreffen sowohl Standardbriefe als auch Postkarten und größere Formate. Hier erfahren Sie, welche neuen Preise gelten, warum die Anpassungen vorgenommen wurden und wie Sie Ihre Versandkosten optimieren können.

Neue Portoübersicht ab 2025

  • Standardbrief (bis 20 g): 0,95 € statt bisher 0,85 € – ein Anstieg um rund 12 %
  • Kompaktbrief (bis 50 g): 1,10 €
  • Großbrief (bis 500 g): 1,80 €
  • Maxibrief (bis 1.000 g): 2,90 €
  • Postkarte: 0,95 €, nun im Preis gleichauf mit dem Standardbrief
  • Auslandsbrief (Standard, bis 20 g): 1,25 €

Damit entfallen die früheren Preisunterschiede zwischen Postkarten und Standardbriefen. Internationale Postsendungen sind ebenfalls teurer geworden.

Warum steigen die Preise?

Mehrere Faktoren führen zu den höheren Portokosten:

  • Rückgang des Briefaufkommens durch digitale Kommunikation
  • Gestiegene Personal- und Energiekosten
  • Investitionen in nachhaltige Zustell- und Logistiksysteme
  • Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Preisgestaltung

Zusätzlich wurden die Zustellfristen angepasst: Die Post hat nun bis zu drei Werktage Zeit, um 95 % der Sendungen zuzustellen, statt wie bisher in der Regel am nächsten Werktag.

Auswirkungen für Unternehmen und Privatpersonen

Die Erhöhung trifft besonders Unternehmen, die regelmäßig Rechnungen, Vertragsunterlagen oder andere Geschäftspost versenden. Auch Privatpersonen spüren den Anstieg, wenn häufiger Briefe oder Postkarten verschickt werden. Die Kosten summieren sich schnell – vor allem bei hohem Versandvolumen.

Best Practices zur Portooptimierung

  • Digitalisieren, wo möglich: Versenden Sie Rechnungen, Mahnungen oder Angebote elektronisch.
  • Sendungen bündeln: Statt mehrfach pro Woche zu versenden, lieber wenige, gebündelte Sendungen abschicken.
  • Formate prüfen: Kleine Anpassungen bei Gewicht und Größe können in günstigere Portokategorien führen.
  • Digitale Frankierung nutzen: Online-Porto oft günstiger und flexibler als klassische Briefmarken.
  • Portokosten überwachen: Führen Sie eine monatliche Auswertung, um unnötige Kosten früh zu erkennen.

Fazit

Die Portoerhöhungen 2025 machen den Versand auf Papier deutlich teurer. Für Unternehmen und Selbstständige ist jetzt der ideale Zeitpunkt, digitale Prozesse auszubauen, um Kosten zu sparen und Abläufe effizienter zu gestalten. Wer weiterhin physische Post verschickt, sollte gezielt planen, Porto optimieren und Versandvolumen kritisch hinterfragen.

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